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Gastronomie

Vermarktung von Desserts: vier Wege, mehr zu verkaufen

Vermarktung von Desserts: vier Wege, mehr zu verkaufen

Seien wir mal ehrlich. Desserts zu verkaufen sollte nicht schwierig sein. Meistens reicht schon ein Blick auf das Dessert-Menü, damit einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Das richtige Marketing für Desserts ist jedoch eine Herausforderung, der sich viele Gastronomen stellen müssen. Wenn die köstlichen Glücklichmacher nämlich nicht gut präsentiert werden, wird es etwas schwieriger, einen Verkauf zu erzielen.

Das Präsentieren Ihrer Nachspeisen auf Ihrer Website ist nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen für Restaurants, die Qualitätsprodukte anbieten, die einfach zu gut sind, um nicht geteilt zu werden.

Es gibt jedoch noch mehrere andere Möglichkeiten, wie Ihre Restaurant-Marketingstrategien ein beiläufiges “Möchten Sie ein Dessert?”-Angebot am Ende des Essens in eine Umsatzquelle verwandeln können. 

In diesem Blog behandeln wir Folgendes:

  1. Machen Sie sich für Ihre Desserts Ihr Social-Media-Konto zunutze
  2. Schulen Sie Ihre Bedienungspersonal im Verkauf von Desserts
  3. Konzentrieren Sie sich auf Trends
  4. Optimieren Sie Ihr Dessert-Menü

1. Machen Sie sich für Ihre Desserts Ihr Social-Media-Konto zunutze

Wettbewerbe sind in sozialen Medien extrem beliebt. Was gibt es für einen besseren Weg, ihre potenziellen Gäste davon zu überzeugen, Ihnen einen Besuch abzustatten, als sie online an einem Wettbewerb teilnehmen zu lassen?

Weltweit werden Restaurants in dieser Hinsicht immer kreativer. Wir haben schon von Wettbewerben gehört, für welche Restaurants ihre Fans dazu aufforderten, 30 Songs zu nennen, in denen das Wort “vanilla” vorkommt. Die ersten 30 richtigen Antworten erhielten dann einen Preis in Form eines kostenlosen Törtchens im Restaurants. Durch eine solche Strategie fühlen sich Ihre Follower nicht nur einbezogen und mit dem Unternehmen verbunden, sondern sie werden auch zur Teilnahme, zum Besuch und schliesslich zum Kauf ermutigt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen immer in den Köpfen Ihrer Kunden präsent ist. 

Bei den ganzen leckeren und schön angerichteten Desserts, die Bäckereien und Konditoreien jeden Tag anbieten, ist es kein Wunder, dass ihre Besucher häufiger als bei anderen Gastronomietypen Fotos von ihrem Essen teilen.

Fotos von leckeren Desserts erfreuen sich in sozialen Medien grosser Beliebtheit. In dem Bemühen, Facebook-Fans von ihrem Schreibtischstuhl an die Desserttheke zu bringen, hatte der Cupcake-Laden MORE in Chicago eine grossartige Idee. Die “Cupcakerie” begann damit, hin und wieder köstliche Fotos von ihren Cupcakes zu posten. Die Fans waren begeistert, und der Beitrag wurde ein Dutzend Mal geteilt und dutzende Male kommentiert.

Kurz darauf beschloss der Cupcake-Laden, aus diesem Interesse mit einem kleinen Wettbewerb Kapital zu schlagen: Die ersten 50 Fans, die sich selbst in einem geposteten Bild markierten, erhielten einen kostenlosen Cupcake. Die Fans waren von den kostenlosen Törtchen begeistert und haben das Facebook-Limit von 50 Tags pro Bild schnell ausgeschöpft. Seitdem schalten Fans mit einer grossen Vorliebe für süsse Leckereien regelmässig ein, um die Chance auf einen Gutschein für ein Gratis-Cupcake zu erhalten, der bis zum Sonntag der jeweiligen Woche eingelöst werden kann.

Cupcakes auf einer Auslage

2. Schulen Sie Ihr Bedienungspersonal im Verkauf von Desserts

Mit den richtigen Techniken, Tipps und Tricks können Ihre Kellner den Verkauf Ihrer Produkte zusätzlich ankurbeln. Das muss sich auch nicht nur auf Desserts beschränken, sondern kann auch Kaffee, Weine und Schnäpse beinhalten! Die Analysen Ihres Kassensystems können Ihnen dabei helfen, die Bestseller zu identifizieren, sodass Upsells für Ihr Personal einfacher werden.

Dessertweine sind häufig besonders süsse Wein die den Perfekten Abschluss einer köstlichen Mahlzeit bilden können. Ob in Kombination mit einem süssen Dessert oder allein genossen, diese Weine sind fast zu gut, um bis zum Ende der Mahlzeit zu warten.

Es gibt drei allgemeine Faustregeln für die Auswahl von Weinkombinationen. Bei Dessertweinen sind diese Aspekte jedoch besonders wichtig:

  1. Säuregehalt
  2. Intensität
  3. Süsse

Weine mit einem höheren Säuregehalt passen gut zu Desserts mit Zitrusfrüchten, während ein Wein mit intensiverem Geschmack gut zu einem ebenso intensiven Dessert wie einem reichhaltigen Schokoladenkuchen passen würde. Süsse Dessertweine sollten auch süsser sein als die eigentliche Nachspeise.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele und Vorschläge.

Apfelkuchen oder Desserts mit Zitrusfrüchten. Ein Wein, der die Früchte und Gewürze hervorhebt, komplementiert bei diesen Desserts das Geschmackserlebnis besonders gut. Probieren Sie einen rosa Schaumwein, Champagner oder sogar einen Eiswein. Diese Getränke sind sehr aromatisch, schmecken aber trotzdem frisch und erfrischend.

Creme brûlée oder andere Desserts auf Puddingbasis. Ein Weisswein wie ein Spätlese-Riesling oder ein Sekt eignet sich gut dafür, da seine Leichtigkeit gut mit den Butter- und Vanillearomen des Desserts harmoniert.

Karamell, Schokolade und reichhaltige süsse Leckereien mit kräftigen Aromen. Angesichts der Kühnheit dieser Dessertaromen wird ein Wein benötigt, der mit der Intensität mithalten kann. Dunkle Rotweine wie ein vollmundiger Pinot Noir aus der Spätlese passen gut dazu, ebenso wie ein alter Portwein.

Im Zweifelsfall sind Portwein, Champagner und Sherry grossartige Standard-Dessertweine, die gut zu einer Vielzahl von Desserts passen.

3. Konzentrieren Sie sich auf Trends

Beliebte Trends in der Gastronomie drehen sich häufig um die aktuelle Saison. Auf diesem Grund können Sie sich zum Beispiel nur auf Desserts konzentrieren, die in der Region angebaut werden. Dies ist eine grossartige Möglichkeit, in den sozialen Medien für Begeisterung zu sorgen, indem Sie regelmässig dafür werben, was Sie in dieser Saison zur Verfügung haben und was frisch ist.

Behalten Sie aber auch auf jeden Fall die Desserts im Auge, die gerade angesagt sind! Viele Menschen bevorzugen süsse Desserts, andere haben nur sporadisch Lust auf dekadente Desserts. Was auch immer Ihre Gäste am besten beschreibt, ein ständiges Angebot an unwiderstehlichen Desserts mit einigen saisonalen Optionen ist der beste Weg, um die Gäste dazu zu bringen, länger zu bleiben und mehr auszuprobieren.

Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten für Desserts. Es gibt Kuchen, Torten, Kekse, Eiscreme, Obst und Pudding – da kann es manchmal schwierig sein, zu entscheiden, was auf die Speisekarte soll.

Zur Inspiration finden Sie hier einige Desserts, die aktuell im Trend sind.

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Hausgemachtes und handwerklich hergestelltes Speiseeis

Viele Restaurants kreieren mittlerweile ihr eigenes, hausgemachtes Speiseeis – oft mit ausgefallenen Sorten. Sie werben für ihre Kreationen mit einigen innovativen Marketingstrategien für Speiseeis.

  • Das Chelsea Royal Diner in Vermont kreiert sein eigenes Eis und bietet eine Auswahl interessanter Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Walnuss mit Ahornsirup an. Je nach Saison werden auch spezielle Harteis- und Frozen-Yogurt-Sorten angeboten.
  • Al Forno auf Rhode Island bietet ein Kaffee-Malz-Eis-Sandwich an, das aus handgemachtem Eis und hausgemachten Pekannuss-Brownies besteht.

Mini-Desserts

Mini-Desserts eignen sich hervorragend zum Teilen und zum Kennenlernen neuer Geschmackskombinationen. Die kleinen Desserts eignen sich auch hervorragend für Gäste, die nach der Hauptmahlzeit nur eine kleine süsse Kostprobe wünschen.

Cupcakes sind eine der Dessertsorten, die sich gut in Mini-Form anbieten. The Duck and Bunny stellt eine Vielzahl von Mini-Cupcakes her und bietet zudem glutenfreie und vegane Varianten an. Zu den Highlights des Cupcake-Menüs gehört der Schokoladen-Käsekuchen, der aus einem Schokoladenkuchen und einem Käsekuchen in der Mitte mit Schokoladen-Sauerrahm-Glasur besteht. Der Dattel-Nuss-Cupcake besteht aus Datteln und gehackten Walnüssen mit braunem Zuckerguss.

Pikante Desserts

Einige der einzigartigsten Desserts enthalten einen herzhaften Aspekt, der die Süsse komplementiert. Pikante Desserts werden im ganzen Land entwickelt, und einige der Optionen sind überraschend lecker.

Dekonstruierte klassische Desserts

Dekonstruierte Desserts sind genau das, wonach sie klingen: Desserts, die die traditionellen Zutaten enthalten, aber auf andere Weise und manchmal in einer anderen Form kombiniert werden. Bei Finaledesserts gibt es zum Beispiel ein Boston-Cream-Dessert, bei dem gelber Kuchen, Sahne und Schokolade mit Whoopie Pie, Vanille-Gelato und frischen Früchten kombiniert werden.

4. Optimieren Sie Ihr Dessert-Menü

Die Optimierung einer Speisekarte ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Es gibt Design-Elemente, die, wenn sie richtig ausgeführt werden, Ihr Menü besser aussehen lassen und das Auge auf bestimmte Abschnitte des Menüs lenken, die Sie hervorheben möchten.

Laut Eatocracy gibt es fünf Elemente, die auf keiner Dessert-Speisekarte fehlen dürfen:

  • Schokolade
  • Zitrus-Desserts. Sorbet, zum Beispiel, lockt die Menschen an, die lieber auf Schokolade verzichten.
  • Kaffee. Eine beliebte europäische Dessert-Option.
  • Karamel. Eine Alternative zu Schokolade.
  • Käse. Eine traditionelle Käseplatte oder ein Käsekuchen.

Hier noch einige Dinge, die Sie bei der Gestaltung Ihres Dessert-Menüs im Hinterkopf behalten sollten:

Trennen Sie die Dessert-Sektion von den Hauptgerichten. Wenn die Gäste ein auffälliges Dessert zu Beginn des Aufenthalts sehen, werden sie die Vorspeise auslassen. Das bedeutet, dass es oft besser ist, ein separates Dessertmenü zu erstellen und es den Gästen nach dem Essen zu präsentieren. Auf diese Weise kommen die Gäste nicht in Versuchung, etwas auszulassen, haben aber immer noch die Möglichkeit, sich von einer köstlichen Nachspeise begeistern zu lassen (und diese zu bestellen).

Berücksichtigen Sie die Sehgewohnheiten. Wenn Sie die Gestaltung Ihrer Dessertkarte nicht ernst nehmen, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Kunden sie überfliegen, ohne sich ernsthaft mit dem Angebot auseinanderzusetzen. Jahrelang sind Restaurants bei der Gestaltung ihrer Speisekarten davon ausgegangen, dass der Blick der Kunden von Natur aus auf den ‘Sweet Spot’ in der oberen rechten Ecke gelenkt wird. Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass Kunden Speisekarten eher wie ein Buch lesen und in der linken oberen Ecke beginnen.

Am besten unterteilen Sie Ihr Menü in logische Abschnitte und fügen visuelle Elemente wie Illustrationen und Umrandungen hinzu, um es aufzulockern. Es ist auch wichtig, die richtige Schriftart für Ihre Marke zu wählen und die Farben klug einzusetzen – es kann nicht schaden, dafür einen Profi zu engagieren.

Achten Sie auf eine ausgewogene Balance auf Ihrem Menü. Laut Thrillist beinhaltet der “goldene Durchschnitt” der Menüs zehn Vorspeisen, zehn Hauptgerichte und sechs Desserts. Stellen Sie Ihr Menü also auf der Grundlage der Anzahl der Vorspeisen und Hauptgerichte zusammen und bieten Sie die Hälfte der Menge an Desserts an, um im “goldenen Durchschnitt” zu bleiben.

Wenn Sie diese Marketingtipps für Ihr Dessertmenü beherzigen, werden Sie wahrscheinlich mehr Kunden in Ihr Lokal locken. Es ist schwer, jemanden zu finden, der kein Dessert liebt, und die Kunden besuchen gerne wieder Restaurants, in denen sie ein großartiges Produkt zu einem angemessenen Preis mit hervorragendem Kundenservice erhalten haben.

Sind Sie bereit, Ihr perfektes Menü zu gestalten? Sprechen Sie mit einem unserer Experten und erfahren Sie, wie Lightspeed Sie unterstützen kann.

 

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