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Gastronomie

Psychologie von Speisekarten: 4 Tricks für mehr Umsatz

Psychologie von Speisekarten: 4 Tricks für mehr Umsatz

Die Speisekarte ist ein wichtiges Verkaufsinstrument Ihres Betriebs und somit auch ein wichtiges Element des Restauranterlebnisses. Je nach Art des Gastronomie-Betriebs lässt sie sich in den verschiedensten Farben und Formen finden — ob gross und detailliert oder klein und minimalistisch. Eins hat jede Speisekarte jedoch gemeinsam: ihr Ziel ist es, den hungrigen Gästen das Angebot so schmackhaft wie möglich zu machen und möglichst viel Umsatz zu erzielen. Damit das gelingt, greifen viele Gastronomen in die Trickkiste aus der Psychologie von Speisekarten. 

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Die Psychologie von Speisekarten: 4 effektive Tricks

Beim Erstellen einer Speisekarte ist viel zu beachten, doch es gibt einige bewährte Techniken aus der Psychologie von Speisekarten, die Ihnen helfen, mehr zu verkaufen und Ihren Umsatz zu erhöhen. Beachten Sie die folgenden 4 Tipps!

Setzen Sie teure Gerichte und Getränke auf die Speisekarte

Restaurantbesucher lieben leckere Gerichte zum kleinen Preis. Daher kann es zunächst paradox erscheinen, absichtlich teure Gerichte auf die Speisekarte zu setzen. Im Gegenteil: teure Gerichte stehen im Kontrast zu den preiswerteren Gerichten auf Ihrer Speisekarte und lassen diese umso günstiger aussehen!

Dieser Trick wird unter anderem von Verkäufern verwendet, findet aber auch in der Gastronomie Anwendung. Setzen Sie zum Beispiel einen Wein auf Ihre Speisekarte, der im Vergleich zu Ihren anderen Weinen um einiges teurer ist. Der günstigere Wein wird Ihren Gästen auf diese Weise preiswert erscheinen. Dieses Phänomen ist bekannt als Anker-Effekt und wurde von Dan Ariely, einem amerikanischen-israelischen Wissenschaftler, in einer Studie demonstriert. 

Bei der Verwendung des Anker-Effekts sollten Sie auch daran denken, wo Sie Ihre ertragreichen Gerichte auf der Speisekarte platzieren. Oft machen sich Restaurantbesucher nicht die Mühe, die Speisekarte bis zum Ende durchzulesen. Platzieren Sie Ihre ertragreichsten Gerichte daher weit vorne, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich Ihre Gäste dafür entscheiden.

Psychologie von Speisekarten

Weniger ist mehr

Jeder Gast freut sich beim Besuch eines Restaurants auf hochwertige und frische Produkte. Die Menge an Menüpunkten auf Ihrer Speisekarte kann dazu beitragen, ihren Gästen diesen Eindruck zu vermitteln. Weniger Gerichte auf dem Menü erwecken den Eindruck einer gut sortierten Küche und frischer Waren. Dazu kommt, dass weniger Menüpunkte für Übersicht sorgen, den Bestellprozess beschleunigen und Ihre besten Gerichte in Szene setzen. Der nette Nebeneffekt: als Gastronom haben Sie dadurch auch einen Vorteil, denn die damit einhergehende geringere Variation bei den Zutaten ermöglicht es Ihnen, vermehrt auf Grossbestellungen zu setzen, um Ihre Kosten niedrig zu halten.

Bei der Beschreibung Ihrer Gerichte sollten Sie auch darauf achten, dass Sie die Seite nicht überladen und aussagekräftige Wörter benutzen, die den Geschmack sinnlich und treffend beschreiben. 

Verzichten Sie auf Währungssymbole

Im Rahmen einer Studie zur Psychologie von Speisekarten fand die Cornell University heraus, dass der Verzicht von Währungssymbolen und Kommas bei den Preisen dazu führt, dass Verbraucher durchschnittlich mehr Geld im Restaurant ausgeben. Der Grund dafür liegt darin, dass unser Gehirn mit dem Währungssymbol einen Preis assoziiert, was ein negatives Gefühl hervorruft. Verzichten Sie je nach Möglichkeit also auf Währungssymbole.

Ein weiterer Trick ist, dass Sie dem Preis keine eigene Spalte auf Ihrer Speisekarte geben, sondern diese direkt nach der Beschreibung Ihres Gerichts platzieren. Viele Menschen achten beim Überfliegen einer Speisekarte zuerst auf den Preis. Wenn der Preis unmittelbar nach der Beschreibung folgt, ist es wahrscheinlicher, dass der Gast sich auch die Beschreibung durchliest, was ihn oder sie letztendlich von dem Gericht überzeugen könnte.

Verwenden Sie Farben

Wenn Sie Farben geschickt verwenden, können Sie in Ihren Gästen ein bestimmtes Gefühl hervorrufen, denn sie lösen bei Betrachtern Emotionen aus und führen zu unbewussten Reaktionen. Grün steht beispielsweise für frisch, gesund und heiter. Farben wie orange, rot oder blau hingegen gelten als appetitanregend. Rot vermittelt einen Eindruck von Dringlichkeit und ist äusserst aufmerksamkeitserregend. Diese Farbe können Sie also dazu benutzen, teurere Gerichte in Szene zu setzen.

 

Nutzen Sie Tricks aus der Psychologie von Speisekarten

Auch wenn Sie die oben stehenden Tipps nutzen: Ihre Speisekarte sollte Ihr Markenimage wiederspiegeln und nicht zu weit von Ihrer Markenpersönlichkeit abweichen. Finden Sie eine Mischung, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt — dann können Sie mit diesen einfachen Handgriffen aus der Psychologie von Speisekarten einen höheren Umsatz erzielen, effizienter sein und Kosten sparen.

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